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25. April 2014 - Projektabschlussveranstaltung

Am 25. April 2014 wurden die Ergebnisse einem bilateralen Publikum in Angern an der March präsentiert. Die Ergebnisse des Projekts „MoRe - Revitalisierung der March" liegen nun als Detailplanung und der Dokumentation eines umfangereichen abiotischen und biotischen Monitoring vor. Mit neuen Gewässerstrukturen sollen Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten entstehen. Vor allem die Fischpopulation soll von den Maßnahmen profitieren.
Im Projekt wurden hydromorphologische Maßnahmen für die March im Abschnitt von Fluss-km 69 – 54 (Hohenau bis Sierndorf) erstellt. Basis für diese Planungen war der im Jahr 2007 vorgestellte bilaterale Maßnahmenplan (bgmII). Die hydromorphologischen Maßnahmen, wie etwa der Rückbau von harten Ufersicherungen oder die Wiederanbindung von abgetrennten Mäandern, verfolgen hauptsächlich ökologische Ziele. Dabei entstehen durch die Schaffung neuer Gewässerstrukturen Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Allen voran soll die Fischpopulation durch geeignete Laich und Jungfisch Habitate gestärkt werden. Der Maßnahmenkatalog trägt besonders zur Erfüllung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie und der Natura2000 Richtlinien (Flora-Fauna-Habitat und Vogelschutz-Richtlinie) bei und entspricht den Zielen des trilateralen Ramsarschutzgebiets.
„Für den Schutz aber auch der Entwicklung eines grenzüberschreitenden Flusslebensraums wie der March braucht es eine gemeinsame Vorgangsweise. Ich freue mich, dass wir mit dem Projekt und einer ausführlichen Publikation einen gemeinsamen Beitrag zur Verbesserung des Lebensraums leisten konnten," fasst viadonau-Geschäftsführer Hans-Peter Hasenbichler die Arbeiten an der March zusammen.
Sämtliche Projektergebnisse wurden in einer zweisprachigen Publikation zusammengefasst. Diese kann kostenfrei bei viadonau bzw. allen Projektpartnern bezogen werden.
Mai 2013 - Befahrung und Begehung des Projektgebietes

Die einzelnen Standorte wurden hinsichtlich der dort geplanten Maßnahmen überprüft. Diese Bestandsaufnahme umfasste insbesondere auch die Erhebung der bestehenden Bauwerke und Einbauten (Brücken, Uferverbauung, Querbauwerke, Fischerhütten…) sowie weitere örtliche Gegebenheiten (Augebiete, Altarme, abgetrennte Mäander, Vegetationsbestände…).
März 2012 - MoRe Partnermeeting

Im Rahmen des MoRe Partnermeetings wurde der aktuelle Bearbeitungsstand der Arbeitspakete berichtet und diskutiert. Im Anschluß wurde das physikalische Modell, das zur Simulierung verschiedener Ausführungsvarianten der Mäandervollanbindung erstellt wurde, besichtigt.
März 2012 - MoRe unterstützt die Donauraumstrategie

Das Projekt MoRe wurde von der Donauraumstrategie als förderndes Projekt für die Ziele der Priorität 5 - Management von Umweltrisiken ausgewählt. Weitere Informationen zur Donauraumstrategie finden Sie hier.
September 2011 - Präsentation bei Seminar "Aktivitäten am Fluss Morava"
Am 16. September 2011 fand im Hotel Patriot in Skalica in der slowakischen Republik ein Seminar im Rahmen des Projekts "RECOM SK-AT" statt. Dabei wurden grenzüberschreitende Projekte aus der Slowakei, Tschechien und Österreich vorgestellt. Im Zuge dessen wurde auch das Projekt MoRe präsentiert.
August 2011 - Probenahme Makrozoobenthos

Ende August 2011 wurden durch Experten der Akademie der Wissenschaften, Bratislava und der Universität für Bodenkultur, Wien Proben zum Bioindikator Makrozoobenthos zur Dokumentation des Zustandes der Gewässer vor der Umsetzung der Renaturierungsmaßnahmen entnommen. Die Proben werden derzeit bestimmt und und ausgewertet.
Mai 2011 - Bereisung des Projektgebietes

Die Projektpartner unternahmen zum Start der Machbarkeitsstudie eine Bereisung des Projektgebietes, um die Lokalitäten der geplanten Renaturierungsmaßnahmen zu begutachten. Zeitgleich begannen die Arbeiten der Beweissicherung und Dokumentation der aktuellen Situation der March und vom Projektvorhaben betroffnen Nebenarme.
April 2011 - World's Large River Konferenz Wien
Bei der vom 11. bis 14. April 2011 stattgefunden Konferenz über die größten Flüsse der Welt wurde auch die March und Pläne über die Revitalisierung vorgestellt. Die Besucher konnten sich auch bei einem Poster [PDF, 1.9MB] über die Revitalisierungsaktivitäten an der March informieren, worin auch das ETZ-Projekt MoRe vorgestellt wurde.
März 2011 - Machbarkeitsstudie

In einem ersten Schritt werden die Renaturierungsmaßnahmen entlang der 16 Flusskilometer flussbaulich und ökologisch bewertet, um jene Maßnahmenkombinationen mit den wenigsten negativen Auswirkungen und den meisten positiven Wirkungen für die Entwicklung einer natürlichen Flussmorphologie und Unterstützung der Erreichung des guten ökoloischen Zustandes zu erzielen. Das Kick-Off-Meeting für Modul 2 fand am 25. März 2011 in Bratislava statt.
März 2011 - "Flüsse ohne Grenzen"

Am 3. März 2011 fand die trilaterale Tagung "Flüsse ohne Grenzen" in Dürnkrut statt. Gemeinsam mit anderen Projekten in der Region wurde das ETZ-Projekt MoRe - „Revitalisierung der March: Maßnahmendetailplan entsprechend EU Wasser- und Naturschutz-Richtlinien“, das ETZ-Projekt "Ramsar-SKAT" und das ETZ-Projekt "Polder Soutok" vorgestellt. Die Teilnehmer aus den Nachbarstaaten der March-Thaya-Region Österreich, Slowakei und der Tschechischen Republik informierten über die Projektaktivitäten und tauschten untereinander Informationen aus. Die Themen reichten vom Flussbau und Gewässerschutz über den Naturschutz bishin zur Regionalentwicklung. downloads
Oktober 2010 - Kick-Off-Meeting

Am 7. Oktober 2010 trafen VertreterInnen aller Partner des Projektes in Zwerndorf zu einem Kick-Off-Meeting zusammen. Neben den administrativen Vereinbarungen für die Projektabwicklung unter den Slowakischen und Österreichischen Partnern und den zu erstellenden Partnerverträgen wurden erste Schritte zur detaillierten Arbeitsplanung des Projektes vollzogen.